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6. Architektur-spezifische Hinweise

[Tipp] Neueste Versionshinweise im Internet

Diese Versionshinweise können aktualisiert worden sein. Um die neusten Versionshinweise für Fedora zu sehen, besuchen Sie bitte:

http://docs.fedoraproject.org/release-notes/

Dieser Abschnitt bietet Hinweise die speziell für die unterstützten Hardware-Architekturen von Fedora gelten.

6.1. Unterstützung für RPM-Multiarch auf 64-bit-Plattformen (x86_64, ppc64)

RPM unterstützt parallele Installationen multipler Architekturen des gleichen Pakets. Es könnte so scheinen, als würde eine Standardpaketliste wie durch rpm -qa Pakete doppelt enthalten, da die Architektur nicht angezeigt wird. Verwenden Sie stattdessen den Befehl repoquery, der Teil des yum-utils-Pakets in Fedora ist, und die Architektur standardmäßig anzeigt. Um das Paket yum-utils zu installieren, geben Sie folgenden Befehl ein:

su -c "yum install yum-utils"

Um alle Pakete mit ihrer Architektur unter Verwendung von rpm aufzulisten, geben Sie folgenden Befehl ein:

rpm -qa --queryformat "%{name}-%{version}-%{release}.%{arch}\n"

Sie können ihn zu /etc/rpm/macros hinzufügen (für die Einstellung systemweit oder ~/.rpmmacros (für die benutzerabhängige Einstellung). Es ändert die Standard-Abfrage, welche die Architekturen auflistet:

%_query_all_fmt      %%{name}-%%{version}-%%{release}.%%{arch}

6.2. Besonderheiten in Fedora für PPC

Dieser Abschnitt behandelt spezielle Informationen über Fedora und die PPC-Hardwareplattform.

6.2.1. Hardware-Anforderungen für PPC

6.2.1.1. Prozessor und Speicher

  • Minimum-CPU: PowerPC G3 / POWER3.

  • Fedora 9 unterstützt nur die "New World"-Generation des Apple Power Macintosh, die seit ca. 1999 ausgeliefert wird.

  • Fedora 9 unterstützt auch IBM eServer, IBM pSeries-, IBM RS/6000-, Genesi Pegasos II-, und IBM Cell Broadband Engine-Maschinen.

  • Fedora 9 enthält neue Hardware-Unterstützung für Genesi Efika und die Sony PlayStation 3.

  • Empfohlen für Text-Mode: 233 MHz G3 oder schneller, 128 MB RAM

  • Empfohlen für grafisch: 400 MHz G3 oder schneller, 256 MB RAM.

6.2.1.2. Festplattenplatz

Die unten aufgeführten Anforderungen an Festplattenplatz zeigen den Festplattenplatz, der von Fedora 9 verwendet wird, wenn die Installation abgeschlossen ist. Jedoch wird zusätzlicher Festplattenplatz während der Installation für die Installationsumgebung benötigt. Dieser zusätzliche Festplattenplatz entspricht der Größe von /Fedora/base/stage2.img auf Installationsdisk 1 zuzüglich der Größe der Dateien in /var/lib/rpm auf dem installierten System.

Praktisch gesprochen variiert der zusätzlich benötige Plattenplatz von 90 MB für eine Minimalinstallation bis zu einer Größe von 175 MB für eine "vollständige" Installation. Die kompletten Pakete können mehr als 9 GB Plattenplatz einnehmen.

Weiterhin wird zusätzlicher Platz für Benutzerdaten benötigt und es sollten mindestens 5% freier Festplattenplatz für ein einwandfreies Funktionieren des Systems verfügbar sein.

6.2.2. 4 KB Seiten auf 64-bit Maschinen

Nach einem kurzen Experiment mit 64 KB Seiten in Fedora Core 6, wurde der PowerPC64 Kernel wieder zurück auf 4 KB Seiten gestellt. Der Installer sollte während eines Upgrades automatisch alle Swap-Partitionen neu formatieren.

6.2.3. Die Apple-Tastatur

Die Option-Taste auf Apple-Systemen ist äquivalent zur Alt-Taste auf PCs. Verwenden Sie die Option-Taste, wenn sich die Dokumentation und die Installationsroutine auf die Alt-Taste beziehen. Manche Tastenkombinationen müssen die Option-Taste in Verbindung mit der Fn-Taste, wie zum Beispiel Option+Fn+F3, um auf den virtuellen Terminal tty3 zu wechseln.

6.2.4. Installationshinweise für PPC

Von der Fedora 7-Installationsdisk 1 kann auf unterstützter Hardware gebootet werden. Zusätzlich befinden sich startbare CD-Images auf dieser Disk im Verzeichnis images/. Diese Images verhalten sich abhängig von Ihrer Hardware unterschiedlich:

  • Auf den meisten Maschinen startet der Boot Loader automatisch den dazugehörigen 32-bit oder 64-bit-Installer vom Installationsmedium.

  • 64-bit IBM eServer pSeries (POWER4/POWER5), aktuelle iSeries Modelle. Nachdem die CD mit OpenFirmware gebootet wurde, sollte der Bootloader (yaboot) automatisch die 64-Bit-Installationsroutine booten.

  • IBM "Legacy" iSeries (POWER4). So genannte "Legacy" iSeries Modelle, welche nicht die OpenFirmware nutzen, brauchen ein Start-Abbild, welche im images/iSeries Verzeichnis des Installationsbaums gefunden werden kann.

  • 32-bit CHRP (IBM RS/6000 und andere). Nachdem die CD mit OpenFirmware gebootet wurde, wählen Sie das linux32-Bootimage am boot: -Prompt, um die 32-Bit Installationsroutine zu starten. Anderenfalls startet die 64-Bit-Installationsroutine, die nicht funktioniert.

  • Genesi Pegasos II. Zum Redaktionsschluss ist für Pegasos noch keine Firmware mit voller Unterstützung für das ISO9660-Dateisystems veröffentlicht. Aber Sie können das Netzwerk-Boot Abbild verwenden. Geben Sie am OpenFirmware-Prompt folgenden Befehl ein:

    boot cd: /images/netboot/ppc32.img

    Weiterhin muss OpenFirmware auf Pegasos manuell konfiguriert werden, um das installierte Fedora-System bootbar zu machen. Setzen Sie hierzu die Umgebungsvariablen boot-device und boot-file entsprechend.

  • Genesi Efika 5200B. Um Linux korrekt auf Efika laufen zu lassen, laden Sie "Device Tree Supplement" von ulink url="http://www.powerdeveloper.org/platforms/efika/devicetree"/> herunter und installieren Sie es gemäß der Dokumentation. Zum Zeitpunkt des Schreiben hatte die Firmware von Efika Fehler, welche ein korrektes Funktionieren des yaboot Boot Loaders verhindern. Genesi hat mit geteilt, dass die Korrektur im April 2007 gemacht würde. Im November 2007 ist sie immer noch nicht verfügbar.

  • Sony PlayStation 3. Für die Installation auf einer PlayStation 3 muss zuerst die Firmware zu .60 oder später aktualisiert werden. Der "Other OS" Boot Loader muss in das Flash installiert werden, folgen Sie diesen Instruktionen http://www.playstation.com/ps3-openplatform/manual.html. Ein entsprechendes Boot Loader-Abbild kann auf der Sony "ADDON" CD gefunden werden, verfügbar unter ftp://ftp.kernel.org/pub/linux/kernel/people/geoff/cell/.

    Wenn der Boot Loader installiert ist, sollte die PlayStation 3 fähig sein von einem Fedora-Installationsmedium zu starten. Tippen Sie linux64 xdriver=fbdev in die Eingabezeile, was den Fehler https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=370761 umgehen wird. Bitte beachten Sie, dass die Netzwerkinstallation am besten mit NFS arbeitet, weil so weniger Speicher als mit HTTP oder FTP benötigt wird. Die Benutzung der Option text kann den Speicherverbrauch des Installers weiter reduzieren.

    Für mehr Informationen über Fedora auf der PlayStation 3 oder Fedora auf einem PowerPC im allgemeinen, abonnieren Sie die Fedora-PPC-Mailingliste oder besuchen Sie den #fedora-ppc Kanal auf FreeNode.

  • Netkwerk-Booten. Mit Netzwerk-Booting können Sie kombinierte Images, die den Kernel der Installationsroutine und die Ramdisk enthalten, im Verzeichnis images/netboot/ des Installationsbaums finden. Diese sind für das Booten vom Netzwerk mit TFTP gedacht, können aber auf vielfache Weise verwendet werden.

    Der yaboot-Loader unterstützt das Starten mittels TFTP für IBM pSeries und Apple Macintosh. Das Fedora-Projekt fördert die Benutzung von yaboot über die netboot-Abbilder.

6.2.5. Besondere Pakete für PPC

ppc64-utils wurde in einzelne Pakete gespalten, damit es es mit dem Upstream-Paketen(ps3pf-utils, powerpc-utils, powerpc-utils-papr) übereinstimmt. Der mkzimage-Befehl wird nicht mehr länger geliefert, Sie können das Wrapper-Skript aus kernel-bootwrapper-Paket benutzen:

wrapper -i initrd-${KERN_VERSION}.img -o zImage-${KERN_VERSION}.img vmlinuz-${KERN_VERSION} 

6.3. Besonderheiten in Fedora für x86

Dieser Abschnitt behandelt spezielle Informationen über Fedora und die x86-Hardwareplattform.

6.3.1. Hardware-Anforderungen für x86

Um bestimmte Eigenschaften von Fedora 9 während oder nach der Installation nutzen zu können, müssen Sie unter bestimmten Umständen Einzelheiten anderer Hardware-Komponenten, wie z.B. Ihrer Grafikkarte oder Netzwerkkarte kennen.

6.3.1.1. Prozessor und Speicher

Die folgenden CPU-Spezifikationen sind analog den Intel-Prozessoren angegeben. Andere Prozessoren, wie solche von AMD, Cyrix und VIA sind kompatibel und ähnlich zu den Intel-Prozessoren, können auch mit Fedora benutzt werden.

Fedora 9 benötigt einen Intel Pentium oder einen besseren Prozessor und ist optimiert für Pentium 4 und spätere Prozessoren.

  • Empfohlen für Text-Mode: 200 MHz Pentium-Klasse oder schneller.

  • Empfohlen für grafisch: 400 MHz Pentium II oder schneller.

  • Minimale Speicher-Anforderungen für Text-Modus: 128 MB

  • Minimale Speicher-Anforderungen für grafisch: 196 MB

  • Empfohlen für grafisch: 256 MB RAM.

6.3.1.2. Festplattenplatz

Die unten aufgeführten Anforderungen an Festplattenplatz zeigen den Festplattenplatz, der von Fedora 9 verwendet wird, wenn die Installation abgeschlossen ist. Jedoch wird zusätzlicher Festplattenplatz während der Installation für die Installationsumgebung benötigt. Dieser zusätzliche Festplattenplatz entspricht der Größe von /Fedora/base/stage2.img auf Installationsdisk 1 zuzüglich der Größe der Dateien in /var/lib/rpm auf dem installierten System.

Praktisch gesprochen variiert der zusätzlich benötige Plattenplatz von 90 MB für eine Minimalinstallation bis zu einer Größe von 175 MB für eine "vollständige" Installation. Die kompletten Pakete können mehr als 9 GB Plattenplatz einnehmen.

Weiterhin wird zusätzlicher Platz für Benutzerdaten benötigt und es sollten mindestens 5% freier Festplattenplatz für ein einwandfreies Funktionieren des Systems verfügbar sein.

6.4. Besonderheiten in Fedora für x86_64

Dieser Abschnitt behandelt spezielle Informationen über Fedora und die x86_64-Hardwareplattform.

6.4.1. Hardware-Anforderungen für x86_64

Um bestimmte Eigenschaften von Fedora 9 während oder nach der Installation nutzen zu können, müssen Sie unter bestimmten Umständen Einzelheiten anderer Hardware-Komponenten, wie z.B. Ihrer Grafikkarte oder Netzwerkkarte kennen.

6.4.1.1. Speicher-Anforderungen für x86_64

  • Minimale Speicher-Anforderungen für Text-Modus: 256 MB

  • Minimale Speicher-Anforderungen für grafisch: 384 MB

  • Empfohlen für grafisch: 512 MB RAM.

6.4.1.2. Festplatten-Anforderungen für x86_64

Die unten aufgeführten Anforderungen an Festplattenplatz zeigen den Festplattenplatz, der von Fedora 9 verwendet wird, wenn die Installation abgeschlossen ist. Jedoch wird zusätzlicher Festplattenplatz während der Installation für die Installationsumgebung benötigt. Dieser zusätzliche Festplattenplatz entspricht der Größe von /Fedora/base/stage2.img auf Installationsdisk 1 zuzüglich der Größe der Dateien in /var/lib/rpm auf dem installierten System.

Praktisch gesprochen variiert der zusätzlich benötige Plattenplatz von 90 MB für eine Minimalinstallation bis zu einer Größe von 175 MB für eine "vollständige" Installation. Die kompletten Pakete können mehr als 9 GB Plattenplatz einnehmen.

Weiterhin wird zusätzlicher Platz für Benutzerdaten benötigt und es sollten mindestens 5% freier Festplattenplatz für ein einwandfreies Funktionieren des Systems verfügbar sein.

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