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8. Pakethinweise

[Tipp] Neueste Versionshinweise im Internet

Diese Versionshinweise können aktualisiert worden sein. Um die neusten Versionshinweise für Fedora zu lesen, besuchen Sie bitte:

http://docs.fedoraproject.org/release-notes/

Die folgenden Kapitel enthalten Information über Software-Pakete, die für Fedora 9 wesentliche Änderungen erfahren haben. Um den Zugriff zu vereinfachen, sind sie in den gleichen Gruppen organisiert, die auch im Installationssystem angezeigt werden.

8.1. Soundkarten-Dienstprogramm

Das Werkzeug system-config-soundcard wurde aufgrund vieler Probleme in Entwurf und Implementierung entfernt. Moderne Technologien wie udev und HAL führen dazu, dass einige Soundkarten einfach funktionieren. Jede nicht funktionierende Soundkarte sollten Sie als Fehler melden. Präferenzen können immer noch in der Desktop-Umgebung eingestellt werden, unter anderem mit den PulseAudio-Werkzeugen.

8.2. Perl

Fedora 9 enthält Perl 5.10.0, die erste "Haupt"-Versionsaktualisierung für perl5 seit einiger Zeit. Der Perl-Übersetzer selber ist schneller und benötigt weniger Speicher, ausserdem enthält er mehrere UTF-8- und threading-Verbesserungen. Die Perl-Installation ist jetzt verschiebbar, ein Segen für Systemadministratoren und Betriebssystem-Paketverwalter. Perl 5.10.0 führt auch einen "smart match"-Operator, ein switch-Statement, "named captures", Status-Variablen und bessere Fehlermeldungen ein.

Für mehr Informationen, beziehen Sie sich bitte auf:

http://perldoc.perl.org/perldelta.html

8.3. Yum-Änderungen

Die installonlyn-Plugin-Funktionalität wurde in das Kern yum-Paket integriert. Die installonlypkgs und installonly_limit Optionen werden standardmässig benutzt zur Limitierung des Systems auf zwei Kernel-Pakete. Sie können die Paketgruppe anpassen, die Anzahl der Pakete oder die Option deaktivieren, damit alles zu Ihren Einstellungen passt. Mehr Details sind verfügbar in der Man-Seite für yum.conf.

Der yum Befehl versucht den Start nun mehrfach, wenn er einen Lock entdeckt. Diese Funktion ist sehr praktisch, wenn ein Daemon die Verfügbarkeit von Aktualisierungen überprüft, Sie den yum Befehl ausführen wollen oder eine der grafischen Schnittstellen simultan läuft.

Der yum Befehl versteht einen Gewichtungsparametern in seiner Konfigurationsdatei, welcher die relative Gewichtung des Zugriffs auf die Software-Repositories darstellt. Es ist praktisch für die stärkere oder schwächere Gewichtung von Paketen aus einem Software-Respository gegenüber einem anderen. Der Gewichtungsparameter ist standardmässig auf 1000 gesetzt.

In Fedora 9 Rawhide wurden die /etc/yum.repos.d/fedora-development.repo-Datei zu /etc/yum.repos.d/fedora-rawhide.repogeändert. Verweise zu development in fedora-rawhide.repo wurden zu rawhide geändert. Gemäss der Art wie RPM mit Konfigurationsdateien umgeht, wurde die existierende /etc/yum.repos.d/fedora-development.repo-Datei als /etc/yum.repos.d/fedora-development.repo.rpmsave gespeichert, falls sie vorher verändert worden ist. Benutzer der Entwicklungsrepositories müssen Skripts und benutzerdefinierte Konfigurationsdateien anpassen, damit der neue Name benutzt wird.

8.4. pam_mount

pam_mount nutzt nun eine XML-Konfigurationsdatei. Während der Aktualisierung wird die Datei /etc/security/pam_mount.conf durch das Skript /usr/bin/convert_pam_mount_conf.pl in die Datei /etc/security/pam_mount.conf.xml konvertiert, wobei alle Kommentare entfernt werden. Alle pro-Benutzer-Konfigurationsdateien müssen manuell konvertiert werden, bei Bedarf mit Hilfe des Konvertierungs-Skripts. Eine beispielhafte pam_mount.conf.xml-Datei mit detaillierten Kommentaren über alle möglichen Optionen wird unter /usr/share/doc/pam_mount-*/pam_mount.conf.xml erstellt.

8.5. TeXLive

TeXLive ist ein Ersatz für das alte, nicht mehr betreute TeX-Paket. Er offeriert neue Stil-Pakete und Korrekturen für viele Sicherheitsprobleme mit der alten Distribution.

8.6. LTSP

Das Linux Terminal Server Project (LTSP) wurde direkt in Fedora 9 integriert. Die Arbeit geht weiter. Für die letzten Neuigkeiten und Dokumentation, sehen Sie unter:

http://k12linux.fedorahosted.org/

8.7. Werkzeug-Pakete

Das nautilus-open-terminal Paket benutzt nun den GConf-Schlüssel zur Kontrolle seines Verhaltens, wenn es durch einen Rechtsklick auf den Desktop gestartet wurde. Zum Aktivieren seines vorherigen Verhaltens, welches ein Terminal im Benutzerverzeichnis gestartet hat, benutzen Sie folgenden Befehl:

gconftool-2 -s /apps/nautilus-open-terminal/desktop_opens_home_dir --type=bool true

Das i810switch Paket wurde entfernt. Diesen Funktionalität stellt nun der xrandr Befehl aus dem xorg-x11-server-utils Paket bereit.

Das evolution-exchange-Paket ersetzt evolution-connector und stellt sein Können unter dem alten Name bereit.

Das system-config-firewall und system-config-selinux-Paket ersetzen system-config-security-level. Das system-config-selinux-Paket ist Teil vom policycoreutils-gui-Paket.

Das Paket pilot-link verhindert standardmäßig das Laden des visor-Moduls. Nutzer werden gebeten, den direkten USB-Zugang in neueren Versionen von pilot-link auszuprobieren. Dies wird durch das Übergeben der Option --port usb: an die einzelnen pilot-link-Werkzeuge eingestellt, anstelle der seriellen Geräte, die früher genutzt wurden (typischerweise /dev/pilot oder /dev/ttyUSB0, /dev/ttyUSB1, etc.). Zum Beispiel:

pilot-xfer --port usb: --list

Die Pakete hal-info und hal wurden aktualisiert, um mit PolicyKit die korrekten Berechtigungen für USB-Geräte zu setzen. Wenn Sie manuelle Konfigurationen haben, so löschen Sie diese um mögliche Probleme zu vermeiden.

Für weitere Information, lesen Sie bitte README.fedora, welche im pilot-link-Paket enthalten ist.

Die folgenden juristischen Informationen betreffen gewisse Software in Fedora.

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